Vermarktunng des Bauplatzangebotes wird begrüßt

Veröffentlicht am 26.11.2008 in Fraktion

Die Naumburger SPD-Fraktion begrüßt die Initiative des Naumburger Magistrats, in die Vermarktung des Bauplatzangebots in den Baugebieten der Kernstadt und der Stadtteile Altenstädt und Elbenberg mehr Schwung zu bringen. In der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde ein entsprechendes Konzept beraten. Die Plätze sind von der Hessischen Landgesellschaft (HLG) erschlossen worden und stehen bis heute in deren Eigentum.

Nach den Vorstellungen der Sozialdemokraten soll der Quadratmeterpreis für das Baugebiet „Nernerwiesen“ 44 Euro und für die Bereiche „Auf der kleinen Hardt“ in Altenstädt bzw. „Auf dem Wenigenfeld“ in Elbenberg 34 Euro betragen. Die SPD bleibt damit um fünf Euro hinter den Preisvorstellungen des Magistrats zurück.
Faktionsvorsitzender Hans Franke verbindet den Vorschlag mit der Hoffnung, den Verkauf der Plätze auf diese Weise zu beschleunigen.
Bei einer Kostendeckung des bisherigen Grundstücks- und Erschließungsaufwandes und der bisherigen Zinsen würde der Preis mehr als doppelt so hoch liegen, den in Naumburg kein Bauinteressent bezahlen würde; insofern subventioniere die Stadt die Baugebiete aus allgemeinen Steuermitteln sowieso. Jeder Tag, an dem kein Bauplatz verkauft werde, belaste nach der Einführung der Doppik im kommenden Jahr den städtischen Haushalt.

Franke weiter: „ Als positiv werten wir die Absicht, jungen bauwilligen Familien als Kaufanreiz die Kindergartengebühren für ein Kind für zwei Jahre zu erlassen.“
Darüber hinaus schlage die SPD-Fraktion vor, die bisherige Frist für eine Bauverpflichtung nach dem Grundstückserwerb von zwei Jahren generell auf fünf Jahre zu verlängern. Bei der heutigen Einkommenssituation diene es der Flexibilität , wenn sich Interessenten zunächst ein Grundstück sichern könnten, um ihre zukünftigen Baupläne gegebenenfalls erst später zu realisieren.

Andererseits hänge die Attraktivität von Baugebieten auch von dem Zuschnitt und der Größe einzelner Grundstücke ab.
Die SPD-Mandatsträger stimmen daher dem Vorschlag des Magistrats zu, dass auch gleichzeitig zwei Grundstücke erworben werden können und eines davon keiner Bauverpflichtung unterliegt.
Mit Blick auf das heute veränderte Verhältnis von Angebot und Nachfrage sei dies vertretbar. Beide Grundstücke müssten aber direkt nebeneinander liegen, um nicht dauerhaft Baulücken entstehen zu lassen.

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