Die Naumburger SPD-Fraktion möchte die Jugendarbeit innerhalb der Stadt auf neue Beine stellen. Laut Fraktionsvorsitzendem Uwe Förster ist es wegen des demografischen Wandels erforderlich, die traditionellen Formen kommunaler Jugendarbeit zu überdenken. "Nischenangebote" im Bereich der Freizeitgestaltung und Erlebnispädagogik reichten nicht mehr aus.
Die SPD-Stadtverordnete Heidi Völkerding (Foto) stellte in einer Analyse fest, dass die Zahl der Jugendlichen in Naumburg laufend zurückgehe. Ganztagsprogramme an den Schulen schränkten die Nachmittagsaktivitäten der Jugendlichen stark ein. 10 % der Jugendlichen würden Sozialleistungen beziehen und ein engerer Kontakt zu jugendlichen Flüchtlingen in Naumburg, Elbenberg und Altenstädt sei bis jetzt noch nicht hergestellt. Die grundsätzlich erfreulichen Aktivitäten der Vereine würden teilweise konkurrieren und eine Zusammenarbeit finde kaum statt.
Dies will die SPD durch ein neues Konzept ändern.